Thekla Paulus befand sich in einer verzweifelten seelischen Verfassung, sah für sich keinen Ausweg mehr – sie wollte Selbstmord begehen. Ihren Abschiedsbrief findet die Kripo, als es schon zu spät ist. Doch die verheiratete 30-jährige Frau war nicht freiwillig aus dem Leben geschieden, sie wurde erschossen. Offenbar geschah der Mord, während sie den Brief schrieb. Das alles passierte in der Villa des Vaters ihres Liebhabers Wolfgang Brenner. Auch Brenner ist verheiratet. Das Haus seines Vaters ist derzeit unbewohnt, dadurch hatte Thekla die Möglichkeit, dort unterzukommen. Allerdings gegen den erklärten Willen des sich im Ausland befindlichen Hausherrn, wie Hauptkommissar Kress zu seiner Überraschung erfährt. War das Zerwürfnis zwischen Vater und Sohn so groß, dass es zu diesem Mord führte? Schon bald kann Kommissar Riedmann seinem Chef einen ersten Fahndungserfolg melden: In einem Gebüsch seines Gartens hat ein Nachbar die Tatwaffe gefunden.