Sie ist bildschön und stolz, kann einen Hof im Oberbayerischen ihr eigen nennen, und dennoch will kein Bauer sie heiraten: Die Hölleisengretl leidet unter dem Makel eines Buckels. Als sie endlich mit einem spät aus Russland heimgekehrten Österreicher die ersehnte Ehe eingeht, ahnt sie nicht, dass jener alkoholsüchtig und brutal ist. Eine Bäuerin Anfang 30 bewirtschaftet allein einen stattlichen Hof im Bayerischen Voralpenland, unweit eines Dorfes. Dass diese Bäuerin, die Hölleisengretl, noch immer allein ist, liegt an einem Gebrechen: Sie hat einen Buckel. Ein Makel, der sie seit ihrer Kindheit brandmarkt; selbst ihre eigene Familie, der Vater vor allem, verachtet sie darum, hasst sie dafür. Als ihre Brüder im Zweiten Weltkrieg fallen und ihre Eltern vor Gram darüber sterben, übernimmt die Gretl das Bauernanwesen. Aber im Dorf wird sie noch immer geächtet, der sonntägliche Kirchgang ist ein Spießrutenlauf. Doch die Gretl, eine starke Frau, will sich nicht einfach mit ihrem Schicksal abfinden. Auch sie hat ein Recht auf Liebe. Sie stillt ihren Hunger nach erotischer und menschlicher Zuwendung, indem sie den Wiggerl nachts auf ihre Kammer holt. Zwischen dem armen Häuslersohn und der Bäuerin entwickelt sich ein sprödes Liebesverhältnis. Eine Heirat mit dem nicht standesgemäßen Tagelöhner aber wäre für Gretl undenkbar. Gretl verliebt sich in den gutaussehenden Tiroler Matthias, der als Zweitgeborener seinem älteren Bruder den heimatlichen Hof überlassen musste. Bald darauf heiraten die beiden: für die bucklige Gretl der glücklichste Tag im Leben. Der Auserwählte, ein Spätheimkehrer aus Russland, erweist sich jedoch nicht als der erhoffte Märchenprinz. Er scheint nicht an ihr, sondern lediglich an ihrem Anwesen interessiert und verbringt seine Zeit am liebsten im Wirtshaus. Zuhause lässt er seine Launen an der hilflosen Bäuerin aus, wird gewalttätig. Gretl ist physisch und psychisch am Ende, so kann es nicht weitergehen. Eines Abends kommt der Bauer vom Wirtshaus nicht mehr nach Hause…, Die Hölleisengretl bewirtschaftet allein einen stattlichen Hof im bayerischen Voralpenland, unweit eines Dorfes. Dass die Bäuerin, eine Frau Anfang dreißig, noch immer allein ist, liegt an einem Gebrechen: Sie hat einen Buckel, der sie seit ihrer Kindheit brandmarkt. Vom ganzen Dorf geächtet, ist der sonntägliche Kirchgang für sie ein Spießrutenlauf durch Missgunst und Verachtung. Doch Gretl will sich nicht mit ihrem Schicksal abfinden, sie will leben und geliebt werden. Wiggerl, ihr Tagelöhner, ist schüchtern, aber mit ihrer Entschlossenheit und Leidenschaftlichkeit schafft Gretl es, dass sich Wiggerl in sie verliebt. Ihre Liebe ist verzehrend, geprägt vom Lebens- und Liebeshunger der jungen Frau. Als sie erkennt, dass man sie auch um ihrer selbst Willen – und ohne es auf ihr Anwesen abgesehen zu haben – lieben kann, will sie es wissen. Sie verliebt sich in einen gut aussehenden Salzburger Bauernburschen, der sie mit seinem Harmonika-Spiel betört. Sie heiratet ihn und muss zu spät erkennen, dass der Mann nur an ihrem Besitz interessiert ist und den Tag am liebsten im Wirtshaus verbringt. Ihre Auseinandersetzungen enden nicht selten mit Tätlichkeiten. Die Träume von Gretl haben sich nicht erfüllt, doch damit gibt sie sich nicht einfach zufrieden. Eines Tages, als der betrunkene Bauer mit dem Motorrad vom Wirtshaus heimfährt, spannt jemand ein Seil über die Straße…, Die Geschichte von der buckligen Hölleisengretl Eine Bäuerin, Anfang dreißig, bewirtschaftet allein einen stattlichen Hof im bayerischen Voralpenland, unweit eines Dorfes. Dass diese Bäuerin, die Hölleisengretl, noch immer allein ist, liegt an einem Gebrechen: Sie hat einen Buckel, der sie seit ihrer Kindheit brandmarkt. Selbst ihre eigene Familie, der Vater vor allem, verachtet sie darum, hasst sie dafür. Als die Brüder im II. Weltkrieg fallen und die Eltern vor Gram darüber sterben, übernimmt die Gretl das Bauernanwesen. Aber im Dorf wird sie noch immer geächtet, der sonntägliche Kirchgang ist ein Spießrutenlauf durch Missgunst und Verachtung. Doch die Gretl findet sich nicht einfach mit ihrem Schicksal ab, sie lehnt sich vielmehr dagegen auf. Denn: Leben will sie -, und leben heißt für sie auch: geliebt werden. Die Gretl ist eine starke Frau; und wenn die Männer sie nicht hofieren, dann sucht sie sich eben selber einen. Den Wiggerl, Taglöhner ist er bei ihr, ein armer Häuslerssohn, ein eher schüchterner Mensch, aber das ist der Gretl egal. Und mit ihrer Entschlossenheit und Leidenschaftlichkeit schafft sie es auch, dass sich der Bursche in sie verliebt. Keine romantische Liebe ist das, sondern eine verzehrende, geprägt von Lebens- und Liebeshunger der jungen Frau. Jetzt, wo sie weiß, dass man sie auch um ihrer selbst Willen lieben kann – ohne immer das Anwesen im Auge zu haben -, jetzt will sie es wissen. In einen gut aussehenden Salzburger Bauernburschen verliebt sie sich, der sie mit seinem Harmonika-Spiel betört. Zuerst ist er eine Weile Knecht bei ihr, dann heiratet sie ihn. Zu spät und entsetzt muss sie erkennen, dass der Mann nicht an ihr, sondern nur am Besitz interessiert ist und den Tag am liebsten im Wirtshaus verbringt. Daheim gibt es schreckliche Auseinandersetzungen, die nicht selten mit Tätlichkeiten enden. Die Träume von Gretl haben sich nicht erfüllt. Doch auch damit gibt sie sich nicht einfach zufrieden. Eines Tages, als der betrunkene Bauer mit dem Motorrad vom Wirtshaus heimfährt, spannt jem