Der neunte Tag

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Im Januar 1942 wird der Luxemburger Priester Kremer für neun Tage aus dem KZ Dachau entlassen. Sollte er nicht zurückkehren, droht seinen Mithäftlingen der Tod. Einzig die Zusammenarbeit mit der Gestapo könnte ihn retten, aber dies hieße, seinen Glauben zu verraten. Der Abbé gerät in einen unerträglichen Gewissenskonflikt. Im so genannten Pfarrerblock des Konzentrationslagers Dachau sind Geistliche aus ganz Europa inhaftiert. Einer von ihnen ist der Priester Henri Kremer aus Luxemburg, im KZ wegen seines Widerstandes gegen das Naziregime. Hilflos muss er mit ansehen, wie Mithäftlinge grausam ermordet, ja sogar gekreuzigt, werden. Im Januar 1942 wird Kremer unerwartet ein neuntägiger Urlaub gewährt – doch dieser ist an eine furchtbare Bedingung geknüpft: Sollte er nicht ins Lager zurückkehren, werden seine sämtlichen Mithäftlinge aus dem Pfarrerblock exekutiert. Daheim in Luxemburg muss er sich täglich bei Untersturmführer Gebhardt melden. Der macht ihm ein schreckliches Angebot: Er verspricht Kremer die Freiheit, wenn er den passiven Widerstand des luxemburgischen Bischofs bricht und ihn zur Unterstützung von Hitlers Kirchenpolitik bewegt. Sollte Kremer jedoch fliehen, brächte er nicht nur das Leben seiner Leidensgenossen sondern auch das seiner Familie in Gefahr. Hin- und hergerissen zwischen den grausamen Erinnerungen an das Leben im KZ und seinem festen Glauben an Gott, gerät Kremer in einen beinahe unerträglichen Gewissenskonflikt. Der junge Karrierist Gebhardt, selbst geweihter Diakon, benutzt seine religiösen Kenntnisse und Überzeugungen als Waffe im Intrigenspiel um Kremer, in dem er die Rolle des Verführers übernommen hat, der Kremer zum Verrat anstiften will. Schließlich hält der Abbé dem Drängen Gebhardts stand und kehrt ins Lager zurück., Priester erhält 1941 neun Tage Hafturlaub vom Konzentrationslager, um seinen Bischof von der Kollaboration mit den Nazis zu überzeugen. Gewissenskonflikt unter totalitären Umständen.

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