Ein ebenso egozentrischer wie kompromissloser Polizeibeamter soll in einem totalitären Staat der nahen Zukunft eine Reihe von Bombendrohungen aufklären, die sich gegen einen nahezu allmächtigen Medienkonzern richten. Dabei findet der unkonventionelle Polizist heraus, mit welch infamen Machenschaften der Konzern die letzten kritischen Intellektuellen des Landes kaltstellt., 1989, Deutschland als Zukunftsstaat: Das Land wirkt befriedet, kennt keine sozialen Probleme, keine Luftverschmutzung. Alkohol ist verboten. Alle Macht liegt bei einem Konzern in Familienbesitz, der die Medien und die Staatsorgane kontrolliert und es somit lange Zeit schafft, den Scheinfrieden zu wahren. Bis den Konzern eine Tages eine Bombendrohung erreicht und der exzentrische Polizist Jansen – sein Markenzeichen ist ein Leopardenanzug – auf den Plan rückt. Er soll den Fall aufklären. Obwohl er Alkoholiker ist, genießt er den Ruf eines erfolgreichen bis nahezu besessenen Ermittlers. Hochmotiviert macht er sich an die Arbeit, wobei ihn seine Recherche schnell direkt in die Konzernzentrale führt. Diverse Hinweise deuten auf einen Maulwurf, einen Täter aus den Reihen des Konzerns hin. Der Neffe des Konzernchefs ist der erste Verdächtige. Mit fragwürdigen Methoden kann Jansen dann zwar dessen Unschuld beweisen, den Mann aber dennoch nicht vor dem Tod bewahren. Andere Verdächtige sind eine Fernsehmoderatorin, ein ehemaliger Mitarbeiter, die Personalchefin, die bald jedoch ebenso zum Mordopfer wird, und die Direktionsassistentin. Jansen weiß erst einmal nicht weiter. Er begibt sich immer tiefer in die Abgründe des Konzerns und kommt am Ende nicht nur dem Täter, sondern noch ganz anderen Machenschaften auf die Spur.